SDGs
Unser Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN
Die Nachfrage nach Ressourcen und Energie steigt weltweit. Um die weltweite Nachfrage zu bedienen, verbraucht die Menschheit aktuell so viele Ressourcen, dass wir 1,7 Erden bräuchten. Würden alle Länder der Welt so wirtschaften wie Deutschland, bräuchten wir sogar 3 Erden. Dies macht sich vor allem in den erhöhten Treibhausgasausstößen bemerkbar. Trotz aller Bemühungen CO2 Emissionen zu minimieren, steigt der jährliche Ausstoß kontinuierlich an. So lag der weltweite CO2 Ausstoß im Jahr 1990 bei knapp 23 Mrd. Tonnen, Im Jahr 2021 hingegen schon bei über 37 Mrd. Tonnen. Für das Jahr 2050 wird ein Anstieg auf bis zu 43 Milliarden Tonnen prognostiziert. Bei der Förderung von natürlichen Ressourcen wird ebenfalls nicht nachhaltig gewirtschaftet. Mit dem Klimabüro CO2-regio setzen wir uns für eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen ein. Durch die Maßnahmen wollen wir unseren Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) leisten, als auch einen Beitrag zur Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie erbringen.
Verfügbarkeit und Nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für Alle gewährleisten.
Moore leisten einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung des sechsten Ziels der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Vereinten Nationen. Als natürliche Wasserspeicher regulieren Moore den Wasserfluss während trockener Perioden und stabilisieren so Wasserstände in Flüssen und Seen. Ihre Fähigkeit, Wasser zu filtern und von Verunreinigungen zu reinigen, verbessert zudem die Wasserqualität erheblich. Darüber hinaus unterstützen Moore die Biodiversität und bieten Lebensraum für viele spezialisierte Arten, was wiederum die ökologischen Dienstleistungen wie Wasserreinigung und -speicherung stärkt. Ihre Rolle im Kohlenstoffkreislauf macht sie auch zu wichtigen Akteuren im Kampf gegen den Klimawandel, wodurch sie indirekt die Resilienz gegenüber klimabedingten Wasserextremen wie Dürren und Überschwemmungen erhöhen. Schließlich bieten Moore auch eine Plattform für Bildungs- und Sensibilisierungsinitiativen, die das öffentliche Verständnis und Engagement für nachhaltige Wasserbewirtschaftungspraktiken fördern. Die Erhaltung und Wiederherstellung dieser einzigartigen Ökosysteme ist daher nicht nur für die Biodiversität von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die globale Wasserressourcenstrategie.
Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit Ressourcen schonen und eine wirtschaftliche Zukunftsvorsorge, welche den Wohlstand erhalten kann und für Menschen ein gerechtes und gutes Arbeitsumfeld erschafft. Dies sind die Ziele des Nachhaltigkeitspunktes 8. CO2-regio trägt dazu bei, eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Nachhaltige Moornutzung setzt der Endlichkeit von entwässerungsbasierten Bewirtschaftungsmethoden ein Ende, wodurch langfristig und zukunftsorientiert sowie klimaneutral gewirtschaftet werden kann. Dadurch kann ein Beitrag geleistet werden, dass Betriebe auch in der Zukunft profitabel wirtschaften können. Ebenfalls werden die klimaschonenden Maßnahmen mittels CO2 Zertifikaten honoriert. Hieraus resultiert eine Grundsicherung der Betriebe durch ihre Bemühungen, nachhaltig und klimaneutral zu wirtschaften.
Widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen In der Nachhaltigkeitsstrategie Deutschlands liegt der Fokus beim SDG 9 auf Innovationen, welche mit neuen Lösungen die Zukunft nachhaltig gestalten können. Aufgrund der moorschonenden Bewirtschaftungsweisen kommen wasserverträgliche Pflanzen wie Rohrkolben, Schilf oder Großseggenriede zum Einsatz. Die daraus resultierende Biomasse kann nicht nur pyrolytisch verwertet werden. Rohrkolben können als Bau- und Dämmstoffe eingesetzt werden, Schilf zur Dachdeckung oder Papierherstellung. Dabei erfüllen Sie gegenüber fossilen Baustoffen die Kriterien der Regionalität, des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. CO2-regio unterstützt durch das Zusammenbringen verschiedener Akteure die Weiterentwicklung nachhaltiger Stoffe aus Biomasse von Paludikulturen. Umso mehr Flächen nachhaltig bewirtschaftet werden, desto mehr Rohstoffe stehen für neue Betriebswege zur Verfügung. Somit können nachhaltige Maßnahmen durch das Klimabüro skaliert und in einem größeren Maßstab umgesetzt werden.
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen Um nachhaltige Produktion und dessen Konsum sicherzustellen, müssen diese Umwelt- und sozialverträglich gestaltet werden. Ausschlaggebend hierfür ist die kontinuierliche Reduzierung globaler Umweltinanspruchnahme durch verringerten Rohstoffeinsatz & Energieverbrauch, so wie die drastische Reduzierung von CO2 Emissionen. Dieses Ziel ist mit Hinblick auf die Vergangenheit von enormer Bedeutung. Eine erhöhte Produktion geht häufig mit der Zerstörung von Ökosystemen einher. Allerdings hängt genau von diesen Ökosystemen und deren Dienstleistungen die menschliche Existenz und Wohlbefinden ab. Durch die Leistungen zu SDG 8 und 9 trägt das Klimabüro CO2-regio in erheblichem Maße zur Reduktion des Rohstoff Einsatzes und der CO2 Emissionen bei. Wenn durch die Biomasse aus Paludikulturen Produkte wie Papier oder Verpackungsmaterialien entstehen, senkt dies den Druck auf Wälder, wodurch mehr nachhaltige Forstwirtschaft durchgeführt werden kann. Darüber hinaus können Dämmmaterialien aus Rohrkolben gefertigt werden, welche Ersatz für synthetische Materialien sein können. Dieser Wandel, welche durch die CO2-Zertifikate ermöglicht wird, trägt dazu bei, klimaneutrale Produkte zu erschaffen und einen nachhaltigen Konsum zu ermöglichen.
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.
Die Entwässerungsbasierte Bewirtschaftungsform von Mooren führt dazu, dass der sonst im Wasser konservierte Torf mit Sauerstoff in Verbindung kommt. Der im Torf gespeicherte Kohlenstoff reagiert daraufhin mit Sauerstoff (Oxidation). Infolgedessen kommt es zum Schwund des Torfkörpers von circa ein bis zwei Zentimeter pro Jahr. Ist der Torf zum größten Teil oxidiert und der mineralische Boden erreicht, ist eine weitere Bewirtschaftung nicht mehr möglich.
Dieser Prozess kann durch eine Wiedervernässung aufgehalten werden. Mit nachhaltigen Nutzungen oder Renaturierungen wird der Wasserstand auf einen potenziell natürlichen Zustand angehoben. Daraus resultiert, dass der Torf wieder konserviert ist und die Bodendegradation gestoppt wird. Moore stellen besondere Anforderungen an die sie bewohnenden Tier- und Pflanzenarten. Viele von ihnen haben Sie sich an diese Extremstandorte angepasst und kommen auch nur in intakten Mooren vor. Nur noch etwa 3 % der Moore in Deutschland sind in einem natürlichen Zustand. Dadurch verschwinden standortangepasste Arten und werden seltener. Durch die CO2-Zertifikate schafft das Klimabüro CO2-regio Anreize für nachhaltige Nutzungsformen. Diese können dazu beitragen, die natürliche Biodiversität zu fördern und zu erhalten.
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