Moorphotovoltaik

Leistungen von CO2-regio

Wir unterstützen unsere Kunden bei der Berücksichtigung von Moorschutzaspekten bei der Photovoltaikfreiflächenplanung.

Unsere Leistungen beinhalten: 

  • Flächensicherung
  • Machbarkeitsstudie
  • Genehmigungsprozess
  • Umsetzung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Monitoring
Bodenkundliche Kartieranleitung mit Bohrstock auf Niedermoor
Arbeit, Laptop

Moorphotovoltaik und das EEG

Laut EEG werden Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Moorstandorten mit einem wiederhergestellten naturnahen Grundwasserstand mit 0,5ct/kWh zusätzlich vergütet.

Die somit einhergehenden Mehreinnahmen in Höhe von 5.000 € pro Hektar und Jahr ermöglichen einen Break Even bereits nach ca. vier Jahren. Fördermöglichkeiten über das EEG hinaus bedürfen einer Einzelfallprüfung.

Moorschutz und Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Es werden zurecht keine Photovoltaikanlagen auf trockengelegten Moorstandorten aus öffentlichen Mitteln über das EEG gefördert.

Um jedoch den Moorschutz in der Fläche zu etablieren, brauchen wir einen bunten Blumenstrauß an verschiedenen Wertschöpfungsmöglichkeiten. Hierunter zählt auch die Photovoltaik. Diese bietet insbesondere drei Vorteile im Sinne des Moorschutzes:

  • lange Laufzeiten über 20 Jahre und mehr
  • Störungsfreiheit durch die Umzäunung
  • Strom für das Betreiben von Pumpen
Photovoltaik-Freiflächenanlagen stellen nicht die Goldlösung im Moorschutz dar, können diesen jedoch vereinzelt fördern. Die langen Laufzeiten über Jahrzehnte hinweg ermöglichen eine Planungssicherheit, die von kaum anderen Nutzungsalternativen gewährleistet werden kann. Die Störungsfreiheit gibt der Artenvielfalt einen weiteren Schub. Schließlich kann ein kleiner Teil des Stroms genutzt werden, um technisch schwierig umzusetzende Moorschutzmaßnahmen durch Pumpen zu realisieren. 

Es gibt jedoch auch Nachteile der Moorphotovoltaik:

  • wirtschaftliche Interessen
  • geringeres Lichtangebot
  • Baumaßnahmen
Die wirtschaftlichen Interessen können die Durchführung eines fachlich korrekten Moorschutzes negativ beeinträchtigen. Das geringe Lichtangebot kann die Etablierung einer moortypischen Vegetation verhindern, wobei hier jedoch Forschungsergebnisse fehlen. Die Baumaßnahmen müssen bodenschonend und so minimal invasiv durchgeführt werden wie möglich. 

 

Die Verknüpfung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einem fachlich sinnvollen Moorschutz ist ein Sonderfall. Die Abstimmung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Interessen ist komplex und erfordert eine sorgfältige Planung. 

 

Moorpfad
CO2-Reduktion

Klimazertifikate und Moorphotovoltaik

Bisher ist die Verknüpfung von Klimazertifikaten und Moorphotovoltaik nicht möglich. Dieser Standpunkt kann sich mit ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen wandeln.

Stattdessen empfehlen wir die Inanspruchnahme der höheren Vergütung im Rahmen des EEG. 

Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

Kontakt

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+49 1514 2038088

Asamstraße 18, 86529 Schrobenhausen, Sandizell

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