Projekt Ingolstadt

Auch im Ingolstädter Gebiet gibt es über 600 Hektar Moorflächen. Nur anderthalb Kilometer vor dem Ortseingangsschild befindet sich unser erstes Moorschutzprojekt auf Ingolstädter Flur. Auf 12 Hektar soll hier ein Wassermanagement installiert werden, um den Torfkörper wiederzubeleben. 

Kälber grasen auf einer Moorfläche ©Ulrich Sorg

Die bisher intensiv genutzte Wiese, welche nur eine geringe Artenvielfalt aufweist, soll dadurch ein Hotspot an Biodiversität werden. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich bereits Biotope, welche von dem Moorschutzprojekt unmittelbar profitieren können. 

Eine Umnutzung hin zu einer extensiven Weidehaltung lässt dabei auch die Wertschöpfung auf der Fläche nicht außer acht. Mit Unterstützung durch CO2-regio sollen hier bald Murnau-Werdenfelser grasen. 

In einem ersten Schritt wird nun untersucht, wie die Wasserrückhaltung aussehen soll. Mit der Umsetzung des Moorschutzprojekts können somit zwischen 120 bis 600 Tonnen Treibhausgase jährlich vermieden werden. Das entspricht einer Fahrleistung von mind. 1,2 Mio. PKW-Kilometern im Jahr!

Gleichzeitig sorgt der Wasserrückhalt für Grundwasserneubildung und dient als Puffer bei Dürren und Hochwasserereignissen. Auch selten gewordene Arten können sich auf dem nassen Standort wieder ansiedeln.  Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns über Unterstützung in jeder Form. Egal ob ideell oder mit einer Spende um unsere Arbeit zu ermöglichen. Gerne beraten wir Sie auch bei Fragen rund um das Thema Moorschutz in unserer Region. 

Unser weiteres Moorschutzprojekt in Karlskron finden Sie hier.