Unsere Projekte

Moore können einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie in einem naturnahen Zustand sind. Leider sind die meisten Moore entwässert, stoßen große Mengen CO2 aus und befeuern damit den Klimawandel. Mit unseren Projekten revitalisieren wir die Moorstandorte und ermöglichen einen regionalen Klimaschutz. Wenn Sie mehr zu den vielfältigen Funktionen der Moore wissen möchten, können Sie hier mehr erfahren.  

Einen Überblick über unsere regionalen Moorschutz Projekte und wo diese in Bayern liegen, finden Sie auf unserer Webkarte. Dazu klicken Sie einfach auf die unten stehende Karte und schon gelangen Sie zu unseren Projektflächen. 

Übersichtskarte der aktuellen Projekte von CO2-regio
Klicken Sie auf die Karte, um zu der Übersicht über die Projekte von CO2-regio zu gelangen

Auch im Ingolstädter Gebiet gibt es über 600 Hektar Moorflächen. Nur anderthalb Kilometer vor dem Ortseingangsschild befindet sich unser erstes Moorschutzprojekt. Auf 8 Hektar soll hier ein Wassermanagement installiert werden, um den Torfkörper wiederzubeleben. 

Die bisher intensiv genutzte Wiese, welche nur eine geringe Artenvielfalt aufweist, soll dadurch ein Hotspot an Biodiversität werden. 

 

Eine Umnutzung hin zu einer extensiven Weidehaltung lässt dabei auch die Wertschöpfung auf der Fläche nicht außer acht. Mit Unterstützung durch CO2-regio soll hier ein extensives Weideprojekt entstehen. 

 

In einem ersten Schritt wird nun untersucht, wie die Wasserrückhaltung aussehen soll. Mit der Umsetzung des Moorschutzprojekts können somit zwischen 120 bis 600 Tonnen Treibhausgase jährlich vermieden werden. Das entspricht einer Fahrleistung von mind. 1,2 Mio. PKW-Kilometern im Jahr!

 

Gleichzeitig sorgt der Wasserrückhalt für Grundwasserneubildung und dient als Puffer bei Dürren und Hochwasserereignissen. Auch selten gewordene Arten können sich auf dem nassen Standort wieder ansiedeln.  Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns über Unterstützung in jeder Form. Egal ob ideell oder mit einer Spende um unsere Arbeit zu ermöglichen. Gerne beraten wir Sie auch bei Fragen rund um das Thema Moorschutz in unserer Region. 

Schilf im Sonnenlicht

Das Donaumoos ist das größte Niedermoor Süddeutschlands. Mit über 10.000 Hektar umfasst es eine enorme Fläche, die in den letzten 150 Jahren trockengelegt und urbar gemacht wurde. Diese Knochenarbeit wurde teils noch händisch durchgeführt, um Siedlungs- und Ackerland zu gewinnen.

Doch in 150 Jahren ändern sich Menschen, das Wissen um das Moor und das Klima. Während früher Moore noch als Betriebsfehler der Natur galten, werden heute die Ökosystemleistungen des Torfkörpers anerkannt. Moore gelten als Niere der Landschaft. Der Torfkörper filtert Wasser, fängt Schadstoffe ab und trägt somit wesentlich zur Grundwasserneubildung bei. Moore sind riesige Schwämme. Sie können Wasser über lange Zeiträume speichern und langsam wieder abgeben. In Zeiten von Extremniederschlägen und Dürren sind dies besonders wertvolle Eigenschaften. Dies sind nur zwei Gründe, warum intakte Moore schützenswert sind.

Gleichzeitig steht die Nutzung der Moore vor einem gewaltigen Umbruch. Über 150 Jahre hinweg gewachsene Wirtschaftsweisen lassen sich nicht über Nacht umstellen. Doch nicht nur die Zeit, sondern auch das Wasser rinnt davon. Im Kampf gegen Klimawandel und Austrocknung der Moore zählt jede Sekunde.

Um hier einen Anreiz zu bieten, auf moorschonende Bewirtschaftung umzustellen und den Wasserrückhalt in der Fläche zu erhöhen, arbeitet CO2-regio nun bei Karlskron mit dem Donaumooszweckverband an der Planung und Umsetzung eines Moorschutzprojekts.

Gemeinsam mit den Landwirten und Eigentümern vor Ort wird der Moorschutz auf ca. 10 Hektar vorangebracht. Ein fairer Deckungsbeitrag gleicht die Mühen und Kosten der Umstellung zur moorschonenden Bewirtschaftung aus. Die Arbeit zahlt sich aus. Zwischen 100 bis 500 Tonnen Treibhausgase können durch das Projekt jährlich eingespart werden.  

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns über Unterstützung in jeder Form. Egal ob ideell oder mit einer Spende um unsere Arbeit zu ermöglichen. Gerne beraten wir Sie auch bei Fragen rund um das Thema Moorschutz in Ihrer Region.

Im Auftrag der Gemeinde Reichertshofen untersuchen wir das Moorschutzpotenzial im Gemeindegebiet. Hierbei ist uns bereits eine Potenzialfläche für weitere Untersuchungen bei der Bürgerau zur Verfügung gestellt worden. 

In den nächsten Schritten wird nun die Moormächtigkeit erfasst und ein Fahrplan hin zu einem möglichen Projekt erstellt.

Gemeinsam mit den Eigentümern, der Gemeinde und den Behörden vor Ort nimmt so ein weiteres Moorschutzprojekt Gestalt an.

 

In der Nähe des mäandrierenden Spiegelgrabens befinden sich noch Moorböden mit erheblicher Mächtigkeit. Diese werden aktuell durch CO2-regio auf das Moorschutzpotenzial untersucht. Besonders interessant ist, dass bereits ein extensives Weideprojekt mit der Unterstützung der Gemeinde auf der Fläche realisiert wird. 

Ein großes Augenmerk liegt auf der Verträglichkeit der Moorschutzmaßnahmen mit der weiteren Beweidung der Fläche.

Auch hier kann ein weiteres Moorschutzprojekt in Kooperation mit der Gemeinde Buxheim entstehen.

Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

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